Conti Zecca

Die Geschichte von Conti Zecca beginnt im Jahr 1580 mit Francesco Antonio Zecca, einem neapoletanischen Geschäftsmann, der nach Leverano zieht. Die Stadt liegt im Salento, auf dem "Absatz" des italienischen Stiefels. Die Familie stieg in den Weinhandel ein und schuf sich somit ein kleines Vermögen, da Reben und Wein damals eine der Haupteinkommensquellen des Bourbonen-Königreichs waren. Im Jahre 1884 wurde Giuseppe Zecca für den Beitrag der Familie zur Entwicklung der Region in den Stand eines Grafen (Conte) erhoben. Der Name war geboren.
Heute wird das Unternehmen von den Brüdern Alcibiade, Francesco, Luciano und Mario geführt.

Die Rebflächen von Conti Zecca befinden sich in Salento, einer Unterregion von Apulien, an der Spitze des Stiefelabsatzes. Das Land ist an drei Seiten von Meer umgeben und durchgehend flach. Strände, Weingärten und Olivenhaine prägen die Landschaft. Die langen Sommer und frischen Meeresbrisen sorgen für eine hohe Qualität der Trauben. Die Böden bestehen hautpsächlich aus Lehm, es gibt aber auch vereinzelte Kalk- und Rotsteinböden. Dadurch ist es möglich, eine Vielzahl von Weinen verschiedener Geschmacksrichtungen zu vinifizieren. Hauptsächlich werden im Salento rote Varietäten angebaut, allen voran die Negroamaro-Traube.

Vier Weingüter gehören inzwischen zu Conti Zecca. Cantalupi und Donna Marzia erzeugen dabei die hochwertigen DOP- und einige IGP-Weine, während sich Santo Stefano und Saraceno auf die letzteren beschränken, was aber keinesfalls einer geringeren Qualität gleichzusetzen ist. Die Weine der Grafen gewinnen regelmäßig Preise und Anerkennung bekannter Kritiker, sodass man mit einem Conti-Zecca-Wein nichts falsch machen kann.