Sankt Michele

Welche Geschichte steckt hinter Sankt Michele?

Dass man Sankt Michele im deutschen Osten, genauer gesagt in Dresden, findet, das denkt man zuletzt, wenn man den mediterran angehauchten Namen liest. Doch genau so ist es. 

Hinter Sankt Michele steckt nicht etwa, wie bei vielen Firmen, eine konkrete Geschäftsidee oder gar ein ausgeklügelter Businessplan, sondern einfach nur die Leidenschaft für traditionelle, spanische Spezialitäten. Bevor überhaupt die Idee für Sankt Michele existierte, haben Michael Landgraf und seine Mitstreiter zahlreiche Versuche unternommen, Produkte, die sie auf ihren Reisen kennen und lieben gelernt haben, auch auf dem heimischen Markt zu erwerben, darunter zum Beispiel regionale Ziegenkäse und Rotweine. Das Ende vom Lied war oft die bittere Erkenntnis, dass der deutsche Markt nicht den qualitativen und geschmacklichen Erwartungen echter Iberico-Aficionados genügt.

Das sollte sich bald ändern. Mit Sankt Michele wurde das stetige Reisen in die geliebten Genuss-Regionen in ein kleines aber feines Unternehmen gegossen, denn der Bedarf ist absolut gegeben. Sankt Michele bringt nicht nur besten Ziegenkäse und Wein auf den deutschen Markt, auch außergewöhnlich gutes Olivenöl kommt aus Katalonien ins sächsische Dresden, von wo aus Michael Landgraf es vertreibt.

Das sortenrein aus Arbequina-Oliven gewonnene Olivenöl ist dann auch der Klassiker von Sankt Michele und steht geschmacklich weit über allem, was selbst in höheren Preisklassen im Supermarkt zu finden ist.

Warum gibt es die Produkte hierzulande nicht im klassischen Handel?

Nach vielen Anläufen mussten die Köpfe hinter Sankt Michele erkennen, dass die spanischen Produkte, die sich im deutschen Handel finden lassen, nicht ihren Anforderungen an Qualität und Geschmack gerecht werden. Auch die Ursachen hat man ausgemacht, warum das denn so ist. Warum gibt es die guten, traditionellen spanischen Spezialitäten nicht im deutschen Handel? Dafür gibt es mehrere Gründe, z.B.

• Bei den Herstellern handelt es sich nicht um große Produzenten, die Massenwaren herstellen, sondern vielmehr sind es meist kleine, traditionelle Familienbetriebe ohne entsprechende logistische Netzwerke.
• Die produzierten Mengen sind entsprechend klein, daher ist ist der Vertrieb in großen Mengen über entsprechend große Lebensmittelketten nicht möglich.
• Die in Deutschland erzielbaren Preise für die Produkte entsprechen denen des Herkunftslandes, daher sind keine großen Erträge zu erwarten und ein Vertrieb über lange Strecken ist nicht rentabel.
• Es gibt in Spanien in allen Regionen zahlreiche solcher traditioneller Betriebe, daher findet auch inländisch der Verkauf nur regional statt, und es gibt weder längere Vertriebsstrecken noch einen nennenswerten Wettbewerb.

Diese Strukturen haben allerdings auch zur Folge, dass man, will man in den Genuss der spanischen Spezialitäten kommen, die Hersteller persönlich besuchen muss. Daher pflegte man bei Sankt Michele unzählige Genussreisen zu unternehmen, um Land, Leute und Manufakturen zu entdecken, sowie die Traditionen und Besonderheiten der Regionen, der Manufakturen und der Produkte kennenzulernen. Daraus resultierte die Idee, die Maßnahmen für die verschiedenen Betriebe zu bündeln und Transportkosten aufzuteilen.

Ziele von Sankt Michele

Sankt Michele hat sich auf die Fahnen geschrieben, erster Anbieter nachhaltig und traditionell produzierter spanischer Lebensmittel in Deutschland zu sein. Man betrachtet sich als Vermittler zwischen Hersteller und Konsument. 

Die selbstverfassten vier Säulen des Unternehmens Sankt Michele sind:

1. Handel mit Delikatessen & dauerhaft hochwertige Produkte in Deutschland anbieten

2. Mit einer beständigen Produzentengemeinschaft aus Spanien Hand in Hand zu arbeiten

3. Kontinuierliche Fortentwicklung der Produktpalette durch das Schließen neuer Kooperationen in Spanien

4. Ein Lieferkettenmanagement, das alle Beteiligte an der Umsetzung des Imports- und Verkaufs der Lebensmittel auf der Basis unserer Grundwerte