






















Die Geschichte
Markgraf Hermann II. aus dem Geschlecht der Zähringer war im Jahr 1112 der erste, der den Titel "Markgraf von Baden" verliehen bekam. Mit dem Namen verbunden ist das Markgräflich Badische Weinhaus. Der Weinbau hat in dem Haus Tradition, ist er doch von Anfang an mit dem Markgraf von Baden verbunden. Viele Jahrhunderte bereits bewirtschaftet das Haus einige der besten Rebflächen Badens, wie Schloss Staufenberg mit den umliegenden Ländereien, die das Haus seit 1693 besitzt. Auch das ehemalige Kloster Salem mit seinen großen Rebflächen gehört seit 1802 zu den Besitztümern der Familie.
Qualitätsweinbau als Tradition
Markgraf Christoph von Baden war es, der bereits im Jahr 1495 ein erstes Weingesetzt initiierte. Markgraf Carl Friedrich verschrieb sich dann 1782 den neuesten Methoden der Weinproduktion, bemühte sich um Forschung und die Ausbildung junger Winzer. Er gilt fortan als Begründer des Qualitätsweinbaus in Baden. Die Einführung des Gutedels in Baden geht ebenfalls auf ihn zurück, ebenso wie das rebsortenreine Anpflanzen von Riesling um Schloss Staufenberg, ab sofort genannt "Klingelberger", der heute sinnbildlich für exquisiten Riesling aus der Ortenau steht.
Firmenphilosophie
Das Motto des Markgraeflich Badischen Weinhauses lautet "Fidelitas". Es steht für die Verpflichtung gegenüber der Tradition, der Natur und den Böden. Der Boden gilt als wichtigstes Gut und muss bewahrt und kultiviert werden. Es soll dabei so wenig wie möglich in die Natur eingegriffen werden, aus den Reben soll das bestmögliche rausgeholt werden. Das wertvolle Wissen gibt das Markgräflich Badische Weinhaus Jahr für Jahr an Auszubildende aus dem In- und Ausland weiter. Mit diesem Qualitätsanspruch ist das Haus Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Um hier aufgenommen zu werden, müssen Winzer und Weingut strenge Qualitätskriterien erfüllen. Das wird alle 5 Jahre erneut überprüft. Es geht die Verpflichtung damit einher, jeden einzelnen Schritt vom Weinberg bis in die Flasche selbst durchzuführen. Das Markgräflich Badische Weinhaus bewirtschaftet einige der besten Weinbergslagen in Deutschland, besinnt sich auf traditionelle Rebsorten und schonende Weiterverarbeitung. Es wird nicht in Masse sondern in Qualität produziert.
Die Weinbergslagen
Das Markgräflich Badische Weinhaus bewirtschaftet die exponierten Lagen Schloss Salem und Schloss Staufenberg.
Schloss Salem
Schloss Salem ist nicht nur Weingut, sondern auch Familiensitz. Es ist eines der beeindruckendsten Kulturdenkmäler am Bodensee. Es ist seit 1802 in Besitz der Familie. Heute gilt es als Heimat des Weingutes Markgraf von Baden und ist untrennbar mit dem Weinbau verbunden.
Die Weine vom Bodensee werden in Schloss Salem ausgebaut, gelagert, verköstigt und verkauft. Es gibt einen Hauptkeller und einen Prälaturkeller (Holzfasskeller).
Schloss Staufenberg
Die Steillagen des Staufenbergs in der Ortenau sind untrennbar mit Weinbau verbunden. Der Name Staufenberg ist von dem althochdeutschen Wort "Stauf" abgeleitet und bedeutet soviel wie "kegelförmiger Berg". Der Weinbau geht hier bis mindestens ins 14. Jahrhundert zurück, wahrscheinlich sogar noch weiter. Hier baute auch Markgraf Carl Friedrich von Baden 1782 im Klingelberg erstmals Riesling in Reinkultur an.
Seit 2012 ist Gastronom Dominic Müller vom Hotel Ritter Kooperationspartner auf Schloss Staufenberg. Dank ihm kann man hier nicht nur exzellente Weine, sondern auch echte badische Küche genießen.
Weitere Informationen zu Weingut Markgraf von Baden
Anschrift | |
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Straße: | Schloß Salem, Schlossbezirk Rentamt 1 |
Ort: | 88682 Salem |
Land: | Deutschland |
Region: | Baden |
Kontinent: | Europa |
Kontakt & Web | |
Website: | https://www.markgraf-von-baden.de/ |
E-Mail: | [email protected] |
Telefon: | +49 7553 91024 |
Unternehmen | |
Eigentümer: | Markgräflich Badisches Weinhaus GmbH |