


Weingut Reichsrat von Buhl - Pfälzische Weinkunst der Spitzenklasse
Das im Jahr 1849 von Franz Peter Buhl gegründete deutsche Weingut entstand durch die Erbteilung des Jordan'schen Weingutes in die drei kleineren Weingüter Geheimer Rat Dr. von Bassermann- Jordan, Dr. Deinhardt und Reichrat von Buhl. Es erlangt bereits kurz nach seiner Gründung nationalen und internationalen Ruhm durch seine edlen Rieslinge, von denen sogar Felix Mendelssohn Bartholdy schwärmte: "Aber wer nicht bei Buhl war, der weiß nicht, was Forster Riesling hernieden ist".
Große Namen und wechselnde Besitzer
Erster Reichsrat mit dem Namen von Buhl war Armand von Buhl, der mit der Winzertocher Juliane Schellhorn- Wallbillich verheiratet war. Der aus der Ehe hervorgegangene Sohn Franz Eberhard verreinigte 1909 die Weinbauflächen der Familie mit den angeheirateten Flächen. Das Weingut wurde mit einer Gesamtfläche von 200 Hektar und einer Weinanbaufläche von fast 100 Hektar zu einem der größten deutschen Weingüter in Privatbesitz.
Franz Eberhard zeichnet sich außerdem durch die Gründung des deutschen Weinbauverbandes aus, der sich der Forschung und der Erhaltung der Qualität deutscher Weine verschrieben hatte. Nach seinem Tod im Jahre 1921 übernahm seine Witwe Frieda Piper von Buhl die Leitung des Weingutes und verbesserte die ohnehin schon sehr guten Weine. Da Franz Eberhard und Frieda Piper von Buhl keine eigenen Kinder hatten, wurde das Weingut 1952 an den Sohn von Georg Enoch Freiherr von und zu Guttenberg vererbt, mit dem die von Buhl's zu Lebzeiten enge freundschaftliche Beziehungen pflegten.
Nicht nur Riesling im Hause von Buhl
Von und zu Guttenberge verkleinerte die Weinanbaufläche des Pfälzer Weinbetriebes auf 52 Hektar, wobei die noch bewirtschafteten Parzellen jene in den besten Lagen waren. Von 1989 bis 2013 wurde das Weingut Reichsrat von Buhl an den japanischen Unternehmer Toyohiro Tokuoka verpachtet, jedoch noch während der Pachtzeit im Jahr 2005 von Achim Niederberger aufgekauft.
Seit 2013 kümmert sich der neue Geschäftsführer Richard Grosche gemeinsam mit Mathieu Kauffmann und Werner Sebastian um die Produktion und den Vertrieb von Weinen, die dem Qualitätsversprechen des Hauses von Buhl gerecht werden. Die Pfalz westlich von Worms im Norden bis zur französischen Grenze im Süden, ist geprägt von einem fast mediterranen Klima mit einer hohen Anzahl an Sonnenstunden. Dies ermöglicht den Anbau des Rieslings, der 89% der Produktion des Weinbetriebes ausmacht.
Die klassischen Rebsorten
- Spätburgunder
- Sauvignon Blanc
- Chardonnay
- Scheurebe
- Grauburgunder
- Rieslaner
- Weißburgunder
ergänzen das Angebot des Weingutes. 41% der Buhl'schen Lagen sind sogenannte "Erste Lagen". Der natürliche Sorten- und Lagencharakter der Weine wird durch einen schonenden Ausbau erhalten. Die Individualität der Weine aus den verschiedenen Lagen sowie die Ertragsreduzierung und selektive Lese bilden den Fokus der Arbeit hier im Weingut. Seit 2009 sind die Weine des Weingutes Reichsrat von Buhl auch bio- zertifiziert.
Weitere Informationen zu Reichsrat von Buhl
Anschrift | |
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Firmenname: | Weingut Reichsrat von Buhl GmbH |
Straße: | Weinstraße 18-24 |
Ort: | 67146 Deidesheim |
Land: | Deutschland |
Region: | Pfalz |
Kontinent: | Europa |
Kontakt & Web | |
Website: | http://www.von-buhl.de/ |
E-Mail: | [email protected] |
Facebook: | https://de-de.facebook.com/WeingutReichsratVonBuhl |
Telefon: | +49 6326965019 |
Fax: | +49 6326965024 |
Unternehmen | |
Gründungsjahr: | 1849 |
Eigentümer: | Familie Niederberger |
Geschäftsführer: | Richard Grosche & Mathieu Kauffmann |
Wein | |
Kellermeister: | Mathieu Kauffmann |
Rebfläche: | 59 ha |
Bebaute Regionen: | Pfalz |
Bebaute Einzellagen: | Leinhöhle, Musenhang, Paradiesgarten, Herrgottsacker, Mäushöhle, Stift, Freundstück, Kirchenstück, Jesuitengarten, Pechstein, Ungeheuer, Kieselberg, Reiterpfad "Hofstück", Reiterpfad "In der Hohl" |